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Das unerwartete Ende von unserem Campervan Froggy

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in New Zealand

Bevor es nach Queenstown ging, wollten wir einen gemuetlichen Abend auf einem Campingplatz mit Strom verbringen – Kamerabatterie und Laptop laden. Ausserdem hatten wir noch so einige Berichte fuer unsere Homepage in der Pipeline.

Und wir fanden den perfekten Spot in Wanaka an einem schoenen See. Wanaka ist ein kleines Skiresort und es war ganz schoen was angesagt. Endlich auch mal was Waesche machen bevor es dann nach Queenstown und die Milford Sounds geht.

In der Naehe von Queenstown fanden wir einen schoenen Freedom Camping Spot. Der sternenklare Himmel ueber dem Wakatipu See war einfach phaenomenal. Und es war auch eine extrem kalte Nacht.

Am naechsten Tag wollten wir ein bischen den Spuren von „Herr der Ringe“ folgen. Also furhren wir nach Glenorchy und die Schneeberge spiegelten sich in dem kristallklaren Wasser.

Nach Glenorchy Richtung Paradise ging es auf einer Schotterpiste weiter. Und ploetzlich war die Strasse total vereist und Micha ging vom Gas, sodass wir gerade mal 25 km/h fuhren. Doch auf gerader Strecke verlor der Wagen nach drei kleinen Bumps die Bodenhaftung und kam seitwaerts.

Micha ueberlegte noch, wie parken wir jetzt den Campervan am Besten auf der Seite der Strasse. Da der Strassengraben recht tief war, endeten wir dort in einem 60 Grad Winkel und steckten voll im Matsch. Zum Glueck war uns nichts passiert.

Zum Glueck war hinter uns ein Auto mit 12 Malayen, die mich mitnahmen. Als uns ein 4 Wheel Bus entgegenkam stoppten wir ihn, da ich hoffte, dass er vielleicht Funk hat. Und so war es auch. Also sprang ich in den Bus und fuhr wieder Richtung Micha.

Lustigerweise hatte sein Kollege mit einem grossen Traktor Micha und Froggy, unseren Campervan schon gefunden. Aber wir entschieden uns dagegen, ihn mit dem Traktor rauszuziehen, da der Fahrer befuerchtete, das der Campervan dann umfaellt.

So brachten sie uns zu ihrer Firma nach Glenorchy und wir konnten alles mit Jucy und dem Abschleppdienst abwickeln. Nach 1 ½ Stunden kam dann der Abschleppdienst und mit Micha zusammen dauerte es weitere 1 ½ Stunden, um den Wagen aus dem Matsch zu bekommen. Und dann ging es zurueck nach Queenstown, zu Jucy.

Waren wir froh, dass wir die Stress Free Versicherung abgeschlossen hatten und so bekamen wir einen neuen Campervan. Alles in allem war nur ein kleines Seitenfenster und ein Teller zu Bruch gegangen und die Frontschuerze ein bischen eingedellt.

Na da goennen wir uns auf den Schreck mal ein Steak und ein Bier. Und wie es dann immer so kommt, versackten wir im Irish Pub mit netten Leuten und live music.