Quito & Mindo
Und so kamen wir ganz entspannt in Quito an, nachdem wir in Guayaquil noch einen Flieger gewechselt hatten. Leider verpassten wir den letzten Bus nach Mindo und so folgten wir unseren zwei Finnen Leena und Kimo, die wir auf der Humboldt Explorer (Galapagos) kennengelernt hatten. Zum Glück hatte die Gastfamilie Ana Maria und Francesco noch ein Zimmer frei und bekamen noch ein weihnachtliches Gefühl mit dem Tannenbaum und der Krippe im Indianerstil.
Am nächsten Morgen gingen wir mit Leena und Kimo auf Sightseeingtour. Da sie bereits in Quito waren, konnten sie uns so einige Ecken und Plätze zeigen. War auch mal schön, einfach mal ohne Lesen und Recherchieren eine Stadt anzusehen. Ein halber Tag in einer Großstadt reichte uns jedoch und am Nachmittag hieß es für uns, weiterziehen.
Nachdem wir ausgecheckt hatten, nahmen wir den Metropolitana Bus quer durch die Stadt zum Nordterminal. Da der Direktbus nach Mindo erst in zwei Stunden fahren sollte, verließen wir uns auf den Vorschlag der Einheimischen und nahmen einen früheren Bus. Der sollte uns an einer Abzweigung 5km vor Mindo rauslassen.
Und es klappte auch. Wir warteten mit zwei Frauen und einem Kind am Straßenrand und es dauerte nicht lang, als schon ein klappriges Auto neben uns hielt und wir uns alle in das rostige Gefährt quetschten.
Da wir in Mindo ruhige Weihnachten feiern wollten, suchten wir nach einer besonderen Unterkunft. Und mit der Cabañas Armonía y Jardín de Orquídeas fanden wir diese auch. Mitten im Orchideengarten, umgeben von hohen Bäumen, sausten uns die Kolibris um die Ohren. Was für ein magischer Ort.
Nachdem wir auf Galapagos immer um 6 Uhr aufgestanden waren, war unser Rhythmus auf superfrüh eingespielt. Und so standen wir langsam auf, machten ein paar Übungen und verirrten uns dann auch schon wieder in die Hängematte. Entspannen und Lesen war ganz hoch auf unserem Erholungsplan.
Aber Mindo wollte auch ein wenig erkundet werden und so zogen wir los, um den Dschungel und die bunten Vögel zu entdecken. Im Schmetterlingspark liefen wir Lance und Allison über den Weg. Die beiden Kanadier waren ebenfalls mit uns auf der Humboldt Explorer (Galapagos). Stunden verbrachten wir in dem Park, um die bunten Falter auf die Linse zu bekommen. Ein kleiner Streuner, den wir liebevoll Tramp getauft hatten, wartete geduldig vor dem Tor und tapste mit uns wieder zurück zum Dorf.
Dort verabschiedete er uns in weiser Voraussicht, denn das Revier in dem Ort war hart umkämpft. Am Abend genossen wir einen leckeren Fisch auf dem Straßenmarkt und genossen den ruhigen Ort. Um die bunte Vogelvielfalt in Mindo zu sehen, macht man am besten eine Vogeltour am frühen Morgen (so gegen 4:30 Uhr) mit. Da wir einfach nur entspannen wollten, begnügten wir uns stundenlang mit den kleinen, flinken Kolibris und gönnten uns eine Nachtruhe zumindest bis 6 Uhr. Aber für Vogelfreunde ist Mindo definitiv ein Muss.
Unterkunft – Quito: Home Stay Ana Maria Ziritt, Juan Rodriguez 118 y 6 de Diciembre, La
Mariscal, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (via Airbnb)
Preis: US $ 35 pro Doppelzimmer, geteiltes Bad, Wifi, Küche, inkl. Frühstück
Kommentar: Mit Ana und Francesco fühlt es sich gleich an, wie Zuhause, vor allem mit dem
Weihnachtsschmuck.
Unterkunft – Mindo: Cabañas Armonía y Jardín de Orquídeas, Sixto Duran Vallen y
Lluvia de Oro, Casa 2, Manzana 49
Preis: US $ 34 pro Cabaña, eigenes Bad, wifi, inkl. Frühstück und Wasser nachfüllen
Kommentar: super schön angelegter Orchideengarten. Die Kolibris schwirren einem beim
Frühstück um den Kopf.