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St. Augustine, eine spanische Enclave

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Und so fuhren wir durch Virginia, kratzten North und South Carolina an, sahen ein wenig vom schoenen Georgia, bis wir dann endlich nach Florida kamen. Von einem deutsch-amerikanischen Paar im Besucherzentrum empfohlen, stoppten wir in St. Augustine, die aelteste Stadt der Nation. Gut, dass wir uns den Rat zu Herzen genommen hatten.

Im maerchenwaldartigen Anastasia State Park blieben wir drei Tage. Waehrend Rita und Dieter den kilometerlangen Strand erkundeten, reparierten Micha und ich noch ein paar wesentliche Kleinigkeiten am 5th Wheel.

Micha brachte unsere Wasserpumpe in Ordnung. Eines der Verbindungsstuecke war gebrochen und so tropfte es stetig. Der Druck der Wasserpumpe fiel durch das Tropfen ab, sodass sie immer wieder ansprang. Wie es dann immer so ist, fuer diese Wasserpumpe gab es die Erstatzteile nicht zu kaufen. Doch Micha fand ein paar Ersatzteile, die dem ganzen nahekamen und reparierte das gute Stueck, waehrend ich mit unserer Tuer zu Gange war.

Am Nachmittag gingen wir nach St. Augustine rein und kamen uns ploetzlichvor wie in Spanien. Kleine Gassen fuehrten uns durch die tolle Altstadt am Fort Castillo de San Marcos. Das Flagler College und das Lightner Museum erinnerten uns an die Alhambra und die spanischen Strassennamen liessen uns in dem Irrglauben.

So genossen wir nach der Stadtbesichtigung am Fluss ein leckeres Cider, bevor wir mit unserer Tourplanung weitermachten.

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Die maechtige Stadt

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Im Regierungssitz der Vereinigten Staaten angekommen, machten wir uns bei sonnigen 32 Grad auf dem Weg durch die Mall.

Die Museumsmeile entlang, schlenderten wir an den verschiedensten Memorials vorbei – Jefferson, Roosevelt, Martin Luther King (ist neu fuer mich, erst seit 2010) und Lincoln Memorial.

Danach genossen wir die Aussicht vom alten Postgebaeude aus und gingen dann weiter Richtung Capitol. Endlich konnte ich mir auch den botanischen Garten ansehen, der waehrend meiner Zeit in D.C. geschlossen war.

Am naechsten Tag trafen wir uns mit Paul, meinem Gastvater von 1997 und es war lustig, wie wenig er sich doch veraendert hatte. Spaeter hatten wir noch eine Fuehrung im beeindruckenden Capitol und bestaunten vorher noch die Library of Congress. Fuer mich war letzteres immer das faszinierenste Gebaeude in D.C.

Doch nicht zu vergessen, das Air und Space Museum. Einfach genial, dass hier alle Museen umsonst sind und die ueber 30 Museen und Forschungsinstitute sind alle umsonst. Also bestaunten wir wieder die Flieger und Raumkapseln, die Entwicklung des Fliegens und der Schwerelosigkeit.

Der Erdanziehung immernoch trotzend, gingen wir fuer Micha’s Geburtstagsdinner noch lecker essen und vielen danach erschoepft ins Bett.

Bevor wir D.C verliessen, trafen wir uns noch mit Andy und seiner Frau Sarah im Silver Diner. Dort war ich damals zu meiner AuPair-Zeit immer gerne gewesen. Es war toll, Andy wiederzusehen. Er hat sich wie Paul nicht viel veraendert.

Leider konnten Rudy, Chris und Kathleen nicht, aber vielleicht ein andermal. Ach und der Orio Cookie Milkshake ist immer noch so legendaer.

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Why the big apple

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Mit einem Zwischenstopp in Houghton, New York düsten wir weiter nach New York City. Leider verpassten wir Max und Tinka um einen Tag, da die 2 wieder auf dem Heimflug waren. Next time!

Der Weg zu unserem günstigen Campingplatz des Floyd Bennet Field in Brooklyn – der erste städtische Flughafen in New York – gestaltete sich etwas schwierig. Unser Navigationsgerät ist ja schön und gut, aber durch unsere Höhenbegrenzung können wir leider viele Strassen in Brooklyn mit unserem Gespann nicht fahren.

Und so irrten wir fast 2 ½ Stunden durch die Strassen, um die Höhen- und Tonnenbegrenzung zu umfahren. Doch dann fanden wir endlich unseren Spot am alten Hangar und freuten uns schon auf die Städtetour.

Und New York hat ja viel zu bieten. So turnten wir 4 volle Tage durch die Stadt. Vom Central Park, shoppingüberladenen 5th Avenue, blinkenden Times Square, wundervollen Rockefeller Center, tolle Aussicht vom Empire State Building, erschreckenden Ground Zero bis hin zu Nachtaufnahmen vom Brooklyn Bridge Park aus.

Die Stadt hat einfach viel zu bieten und man könnte Wochen hier verbringen, ohne alles gesehen zu haben.

Wisst ihr eigentlich, warum New York auch „Big Apple“ genannt wird? Dann schaut mal nach, wusste ich auch noch nicht :O)