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Grand Canyon, ein 1.6 km tiefer Canyon

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Die Uhr zeigt 5:15 Uhr, das Thermometer -2 Grad Celsius. Unseren Proviant schon gepackt, machen wir uns auf zum South Kaibab Trailhead. Dort starten Michael und ich unseren Tagestrack.

Da ich etwas erkaeltet bin, haben wir uns fuer eine kuerzere Strecke entschieden und schaun mal, wie ich mich fuehle. Am Ooh Aah Point geniessen wir das Fruehstueck waehrend des atemberaubenden Sonnenaufgangs.

Dann machen wir uns auf den Abstieg. Von 2213 m geht es steil bergab und immer wieder lassen wir Mulis mit fussmueden Touristen an uns vorbei. Als wir am Skeleton Point bereits nach 1 Stunde ankommen, sind wir verdutzt. Der Rundweg wurde fuer 4-6 Stunden angesetzt.

Es wird dringend empfohlen, NICHT ueber diesen Punkt hinauszuwandern, wenn man nur an einem Tag den Canyon sehen moechte. Sarah und Nathan hatten uns von ihrem Tagestrip runter zum Colorado River und wieder hoch berichtet. Wir wollen auch zum Fluss.

Und da schlaengelt er sich bedaechtig durch den Canyon. Einfach genial. Da wir schonmal unten sind, entscheiden wir uns, den Bright Angel Trail wieder hinaufzuwandern, da dort Trinkwasser an verschiedenen Stationen vorhanden ist.

Betitelt als Mulis und Power Hiker passieren wir viele Wanderer und wundern uns, dass wir so fit sind. Fuer 27.5 km und 3000 Hoehenmetern brauchten wir 7.5 Stunden (ausgeschrieben waren 9-12 Stunden fuer nur einen Teil der Strecke). Irgendwie verkehrte Welt erst absteigen und dann wieder den Berg erklimmen, haha. Schaut euch das Bild mit der roten Strecke an und folgt unserem Weg auf unsere, „Tages“-Hike.

Wir hatten bereits 2 Sonnenuntergaenge gesehen und waren ein wenig an der Suedkante entlang gewandert, doch das Ausmass dieses imposanten Canyons kann man nur auf einem Hike in die Schlucht erahnen.

Dank Rita und Dieter war unser absolutes Highlight ein Flug ueber den Grand Canyon, in einer kleinen Propellermaschine. Bereits 1998 bin ich mit meinem Dad und meiner Schwester ruebergeflogen und konnte mich an die fantastische Aussicht erinnern.

Und wir hatten einen blinden Passagier an Bord – der Vogel von unseren Schoemer-Muckelmaeusen genoss den Flug.

Auch fuer Rita und Dieter war ein langersehnter Traum in Erfuellung gegangen. Bye bye Grand Canyon mit deinen imposanten Schluchten (1.6 km tief), dem wilden Colorado (446 km lang) und dem Farbenspiel der unterschiedlichen Gesteinsschichten.

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Monument Valley und die Navajo Tribes

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Wo der Himmel die Erde beruehrt, dass ist die Heimat der Navajo Indianer. Das Colorado Plateau birgt viele geologische Wunder und so folgten wir John Wayne’s Fussspuren in das Hidden Valley.

Die Talfahrt war eine 27km lange Schotterpiste durch die wunderschoene Landschaft. Und so schnallten wir unseren 5th Wheel ab und liessen den Haenger auf dem Parkplatz.

Nach der Tour war unser Truck komplett rot eingepudert durch den feinen Sand. Wir waren froh ueber die grosse Bodenfreiheit unseres Pickup’s. Mehrfach am Tag muessen wohl Touristenautos aus den Pottloechern gezogen werden.

Da lob ich doch unseren 4 Wheel Wagen, auch wenn wir 1600 km Schotterpiste in Australien mit einem 2 Wheel gefahren waren.

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Arches National Park

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

So fasziniert von der Landschaft, fuhren wir zum Arches National Park nach Moab. Hier genossen wir einen wunderschoenen Sonnenuntergang ueber dem Delicate Arch.

Am naechsten Tag wanderten Micha und ich durch die faszinierende Landschaft am Devils Garden Trailhead. Auf dem Weg sahen wir verschiedenste Steinboegen - Landscape Arch, Double O Arch, Navajo Arch, Tunnel Arch und Window Arch, etc. Der Wahnsinn.

Im Hintergrund konnten wir die schneebedeckten Spitzen der La Sal Berge sehen und in der Nacht wurde es schon extrem kalt.

Schon beeindruckend, wie Wasser, Eis, extreme Temperaturen und Untergrundbewegungen eine surreale Landschaft schaffen. Boegen, balancierenden Felsen, Finnen aus Sandstein und erodierte Monolithen sind das Ergebnis von Zeit, Erosion und dem Salzbett, auf dem der Park liegt. Wow!