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Planänderung der Reise

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Germany

Aufgrund Micha’s Armbruch konnten wir den Flieger am 2. Februar Richtung Philippinen nicht antreten. Auch Borneo mussten wir von unserer Route streichen, da nach der komplizierten OP, vierwoechigen Heilung noch eine zweiwoechige Physiotherapie noch ansteht.

Da somit noch genug Zeit fuer Nadine’s Eingriff am Karpaltunnel blieb, hatten wir es gleich mit zwei einarmigen Banditen zu tun. Doch zum Glueck blieb bei Nadine die Schiene nur fuer 13 Tage und der ungeduldige Quaelgeist ist schon wieder erloest.

So heisst es nun fuer uns am 13. März nach Paris. Am 16. Maerz nach Kuala Lumpur und am 20sten weiter nach Perth/Australien. Philippinen und Borneo laufen uns ja nicht weg – Asien, wir kommen wieder!

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Südtirol – ab auf die Bretter

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Italy

Nach so viel Tropen wurde es einfach auch mal wieder Zeit, uns auf die Bretter zu wagen. So hatten wir bereits vor Monaten den Skiurlaub mit kompletter Family bei unserer Familie in Suedtirol zu planen.

Zuerst besuchten wir meine Cousine in Salzburg und hatten die Moeglichkeit, einen kurzen Einblick zu erhaschen. Leider war Dani so krank, dass sie mehr ueber dem Brecheimer hing als mit uns durch die Gassen zog. Aber wir wollten ja auch noch zusammen die Skipisten in Suedtirol unsicher machen und das naechste Wochenende wollte sie runterkommen.

So machten wir uns auf den Weg nach Sand in Taufers und checkten in die Villa Calluna – www.villacalluna.com ein. Sehr stilvoll und dennoch den Tiroler Flair erhalten, fuehlten wir uns rundum wohl.

Wir konnten es kaum erwarten, auf den Brettern zu stehen und am naechsten Tag ging es dann auch mit meinem Onkel auf die Piste. Die Skifahrer – Micha, Nadine, Franz und Nici – brauchten nicht lang, dann waren sie schon schnell wieder sicher auf Ski und Board unterwegs. Auch die 15jaehrige Skipause von Franz – Nadine’s Vater – war kein Problem.

Die Bretterunsicheren konnten herrliche Spaziergaenge machen. Minus 13 Grad hiess es zu trotzen aber es gibt kein falschen Wetter, nur falsche Kleidung. Eine Nachtwanderung zur Burg in Taufers mit Laternen, Fuehrung und anschliessend Gluehwein und Keksen in der Burgschaenke war eine lustige Abwechslung. Nach den anstrengenden Pistentagen gluehten wir den Tag in Sauna und Dampfbad aus. Es war einfach nur genial.

Leider bekamen wir von einem Tag auf den naechsten ein paar Ausfaelle. Erst zog sich Papa Zangerle einen Bandscheinbenvorfall unter der Dusche zu, dann fiel Micha nach einem schweren Sturz mit komplizierten Bruch des Handgelenks auf der schwarzen Piste am Kronplatz aus.

Dabei erhielt er eine kostenlose Fahrt mit dem Schlitten auf einer vereisten, steilen, schwarzen Piste. Nadine fuhr hinter dem Schlitten her und hatte teilweise das Gefuehl, der Schlitten stuerzt in die Tiefe. Gerne waer Nadine die Piste richtig runtergesaus – ein andermal :O)

Nach ein paar Stunden im Krankenhaus und Gips am Arm, hiess es fuer Micha, sich den Spaziergaengern anzuschliessen.

Wir hatten eine tolle Zeit mit der ganzen Familie. Danke Albert, Elisabeth, Thomas, Irene, Dani und Paul! Wir kommen wieder!!!!!

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Perhentian Island 2011

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Malaysia

MERRY X-MAS AND HAPPY NEW YEAR!

Ein weiteres Jahr ist nahezu vorbei und wieder ist viel passiert.

Nachdem wir die Saison 2010 auf der Insel gut abgeschlossen hatten, machten wir uns wie gewoehnlich auf unsere 3monatige Rundreise. Indien, Nepal und Tibet standen auf dem Programm. Doch davon hatten wir ja bereits letztes Jahr berichtet.

Tibet war spirituell, Nepal atemberaubend und Indien recht anstrengend. Dennoch war auch Indien eine Erfahrung fuer sich.

Im Februar ging es nach anfaenglichen Schwierigkeiten dann endlich wieder zurueck auf die Insel. Aufgrund von hohen Wellen konnten wir erst Tage spaeter eine Faehre nehmen und sahen dann endlich wieder unsere 2 Mietzekatzen. Phantom und Gizmo waren wohl genaehrt und in Schmuselaune.

Doch aufgrund der Wellen konnte auch unser ganzes Tauchequipment nicht angeliefert werden. Aber so hatten wir genug Zeit, den Laden auf Vordermann zu bringen. Unsere Crew bestand aus Sarah, Ross, Cynthia und unsere Wenigkeit. Da unsere Sachen immernoch nicht kamen, konnten wir uns sogar zusammen einen Nachmittag am menschenleeren Strand verbringen.

Die Affen waren wie immer nach der Monsoonzeit unwahrscheinlich zutraulich und wir hatten taeglich eine Affenfamilie bei uns. Die Geckos, die wir letztes Jahr aus der Gefangenschaft befreit hatten, hatten sich munter in unserer Tauchbasis breit gemacht.

Nachdem wir alles endlich vorbereitet hatten, ging dann auch der Tauchbetrieb langsam los. Die Sicht verbesserte sich woechentlich. Teils hatten wir die unglaublichste Sicht und die Korallen hatten sich nach dem Bleaching letzten Jahres sehr gut erholt. Die Haie und Schildkroeten waren aufgrund der fehlenden Taucher und Schnorchler zahlreich in den Riffen und wir hatten beeindruckende Tauchgaenge.

Das Jahr war temporeich und da unser Impiani Resort leider dieses Jahr wegfiel, planten wir mit einem Tauchlehrer weniger. Im Juni schien dies auch auszugehen, doch dieses Jahr wurde crazy und wir liefen unsere Turnschuhe durch. Es war ein super Jahr und unser Team mit sehr jungen, neuen Tauchlehreren hatten Spass und eine grosse Herausforderung.

Im Mai besuchte uns Daniela, Nadine’s Cousine und Tauchen und stundenlanges Schnorcheln – ohne Sonnenbrand – standen auf dem taeglichen Programm. Im Juni kamen Nadine’s Verwandte Juergen mit seinen 2 Toechtern aus Sueddeutschland. Der Familienbesuch mit Nadine’s und Micha’s Eltern stand im September an. Sie kamen aus Bangkok und erholten sich fuer 3 Wochen auf der Insel.

Waehrend deren Aufenthalt kuendigten sich noch Freunde aus der Heimat an – Hannah mit ihren 2 Toechtern und Schwiegersohn. Alle waren von dem kleinen Paradies – Perhentian Island – in Malaysia begeistert.

Im Oktober bildete Nadine noch unsere drei Bootsjungs Roza, Sueq und Khairul zu Rettungstauchern aus. Mit viel Spass hatten sie ihre Sache super gemacht. Kein Zweifel, sie werden mal hervorragende Divemaster.

Leider gab es auch traurige Neuigkeiten dieses Jahr. Nadine’s Oma und Opa starben und sie hatte keine Moeglichkeit mehr, sie zu sehen. „Alles hat seine Zeit!“ wie Nadine’s Oma immer sagte. Wir vermissen euch!

Nachdem wir mit unserem restlichen Team und Anke den Tauchladen ein letztes Mal eingetuetet hatten, nahmen wir bei einem lustigen Teamspiel mit allen Watercolours-Angestellten teil. Wir hatten alle riesigen Spass bei Tauziehen, Wasserballon werfen, Volleyballspielen und vielem mehr.

Dann viel es uns allen besonders schwer fuer immer die Insel zu verlassen. Selbst bei unseren sonst so gefassten Boots- und Kompressorjungs trat bei dem ein oder anderen ein Traenchen in die Augen und wir umarmten uns alle herzlich. Wir wuenschen euch viel Erfolg und hatten eine super Zeit mit euch. Vielen Dank fuer alles.

Wir trafen uns in Kuala Lumpur noch mit Anke, Cynthia, Tammy, Uwei, Nina und Markus und hatten noch ein paar schoene Tage. Dann hiess es fuer alle weiterziehen – Australien, Bali, Borneo, Malaysia und wir flogen gen Heimat, nach Deutschland.

Hier machen wir einen kleinen Kurzurlaub und bereiten uns auf unsere Weltreise vor. Damit wir nicht gleich wieder auf der naechsten Insel haengen bleiben, haben wir bis die USA Flugtickets gekauft.

Wir starten auf den Philippinen, fliegen nach Borneo zum tauchen, dann geht es weiter nach Australien. Dort starten wir in Perth bei Anke und wollen mit dem Auto durch den roten Kontinent. Danach geht es weiter nach Neuseeland, wo wir bereits ein super guenstiges Angebot mit einem Minicamper gebucht haben. Da der Flug ueber Fidschi nach USA guenstiger war als ein Direktflug, muessen wir wohl oder uebel noch ein paar Trauminseln erkunden. Und dann sehen wir weiter. Mehr Berichte dann naechstes Jahr.

So, nun wuenschen wir euch allen ein Frohes Fest und ein aufregendes neues Jahr!