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In Gedanken an meine Oma und meinen Opa

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Malaysia

Wie meine Oma immer gesagt hat: „Alles hat seine Zeit!“ 

Meine Oma – Elisabeth Schroeder – ist am 19. August 2011 im Alter von 84 Jahren gestorben.  

Meine Mutter hat einen wunderschoenen Spruch auf ihre Karte geschrieben: 

Muetter sterben nicht, gleichen alten Baeumen.
In uns leben sie in unseren Traeumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in unserem Kreise.
Muetter sterben nicht, Muetter leben fort auf ihre Weise. 

Mein Opa – Anton Zangerle – ist am 14. Oktober kurz vor seinem 90sten Geburtstag verstorben. 

Wir vermissen und lieben Euch!

Alles hat seine Zeit

Alles hat seine Zeit,
die Zeit der Liebe,
der Freude und des Glücks,
die Zeit der Sorgen und des Leids.
Es ist vorbei. Die Liebe bleibt.

Alles hat seine Zeit.
Es gibt eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes und der Trauer,
aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Alles Wachsen ist ein Sterben,
jedes Werden ein Vergehen.
Alles Lassen ein Erleben,
jeder Tod ein Auferstehn. 

So durchlauf ich des Lebens Bogen und kehre, woher ich kam! 

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Haie beim Jagen

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Malaysia

Zur Zeit bergen die Tauchgaenge immer wieder neue Erlebnisse. Man findet so viele neue Sachen unter Wasser, dass man freudig wie kleine Kinder rauskommt und es kaum erwarten kann, wieder reinzuspringen. 

Die Sicht schwankt zur Zeit noch etwas. An manchen Tauchgebieten wird es zunehmendst besser. Seabell vor 2 Tagen 18m Sicht, Vietnamese Wrack (auf der gleichen Seite der Insel) einen Tag spaeter nur 5m Sicht. Aber hey, dennoch findet man soooo viel.

An den Wracks sind wieder grosse Pickhandel Barracudas (gut 1.50m) und wie immer voll mit Fisch.

In einem meiner Open Water Kurse hatte ich so geniale Tauchgaenge, dass ich zu meinem Tauchschueler gesagt habe, denk nicht, dass das die Regel ist. In 3 von 4 Freiwassertauchgaengen hatten wir Haie und be idem dritten war ich wirklich sprachlos.

Nachdem wir bei Lighthouse Deep auf 18m erstmal Makroleben fuendig geworden sind, tauchten wir rueber zum flachen Riff. Dabei sahen wir dann auch gleich den ersten Hai. Dann sahen wir den zweiten Hai. Ich war schon absolute begeistert und dachte, besser kann es nicht werden, super.

Doch dann ploetzlich sah ich 5 Haie um Korallen kreisen. Also blieben wir einfach 15 Minuten und beobachteten das Spektakel. Dabei waren wir den Haien so nahe und konnten genau beobachten, was sie machten. Zwei von den Haien waren recht gross – gut 1.80m – sprich ausgewachsen fuer Schwarzspitzen Riffhaie.

Und sie kreisten und kreisten und kreisten… und ploetzlich krachten zwei der Haie in die Koralle und zerfetzten regelrecht das Korallenskelett, um an den Fisch ranzukommen. Wir kamen uns vor, wie in einer Dokumentation. Absolut genial!

Also, dann mal wieder ab ins Wasser. Wer weiss, was noch so alles kommt :O)

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Familienbesuch

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Malaysia

Damit auch keine lange Weile aufkommt, hatte sich Familienbesuch angekuendigt.

In Mai kam Nadine’s Cousine Dani vorbei und die Zwei hatten richtig viel Spass. An Nadine’s freien Tagen ging es richtig sportlich zu. Kajaken zum Turtle Beach, wo sie auch eine Hawksbill Schildkroete beim Schnorcheln beobachten konnten. Nach stundenlangem Schnorcheln ging es dann wieder mit dem Kajak zurueck.

Natuerlich stand auch Dschungel-Trekking auf dem Programm. Und wieder im Gepaeck die Schnorchelausruestung. Stundenlanges Schnorcheln trotz Bewoelkung und 50er Sonnenschutz blieb nicht ganz ohne Wirkung.

Wenn Nadine nicht frei hatte, kam Dani einfach mit tauchen. Sie hat ihren Advanced Kurs bei Nadine gemacht und die Sicht war einfach genial. Leider war die Zeit viel zu kurz und dann hiess es fuer Dani wieder, ab nach Hause, schnief….

Doch die Insulaner sollten nicht lange alleine sein. Da kam schon Juergen (Franz’ Cousin) mit seinen zwei Toechtern zu Besuch. Das erste mal Asien und dann gleich auf so eine abgelegene Insel.

Im Reef Resort waren die Drei gut untergebracht und genossen den Bungalow am Strand. Auch hier gab es dann erstmal das volle Programm mit Nadine – Schnorcheln bis zum abwinken, paddeln, paddeln, paddeln (wobei sich Caro schippern liess) und dann durch den Dschungel, gejagt von Muecken und Schweiss. Im Dschungel fanden sie nicht nur Warane und Eichhoernchen, sondern noch drei weitere Schwaben. Dabei stellte es sich heraus, dass sie nur 90 km von Juergen weg wohnen. Jaja, ich sag ja immer: “Die Welt ist ein Dorf.”

Vereinigt, schwaebisch schwaetzen ging es rueber zu Flora Bay. Dort wollten sie Haie beim Schnorcheln finden. Ausser Caro, doch als sie den ersten Hai dann sah, war sie ebenfalls fasziniert. Es war ein regelrechtes Haifisch-Treffen. Nach 25mal Haisichtung (manche kamen immer wieder zurueck und kreisten ebenfalls neugierig), hoerte Nadine auf zu zaehlen. Einfach genial. Juergen und Steffi wagten es dann auch unter Wasser. Mit Nadine machten sie einen Schnuppertauchgang, wo dann auch wieder eine Hawksbill Schildkroete sie am Ende des Tauchgangs fuer gut 8 Minuten sie begleitete.

Sie waren so begeistert, dass sie noch einmal reinsprangen. Das naechste mal steht dann der Kurs an :O)

Und dann waren die nahezu 3 Wochen auch schon wieder vorbei. Aber den Schwaben hat es super gefallen. Das ist die Hauptsache. Freut uns riesig, dass ihr alle da ward. Und danke fuer eure leckeren Mitbringsel, die man hier auf der Insel so allzu gern vermisst!