Portobello und der Künstlermarkt in Chichicastenango
Mit unserem Gastgeber Domingo (Dominik) und Boris (ein Spanischschüler) erkundeten wir San Pedro und Umgebung. Portobello ist ein kleiner Strand mit Hängematten und Sitzmöglichkeiten. Natürlich testeten wir das kühle Nass und schwommen ein bisschen im See.
Danach beobachteten wir eine Maya-Zeremonie, die gerade in Portobello durchgeführt wurde. Am Montag erzählte meine Lehrerin Celeste von ihrem Großvater, der in Portobello eine Zeremonie abgehalten hatte. Wie lustig ist das, daß war ihr Großvater, den wir gesehen hatten.
In einer kleinen Seitengasse kauften wir Lokal selbst gemachte Schokolade mit unterschiedlichen Geschmäckern. Mit Dominik konnten wir fleißig unser Spanisch üben und mussten nicht über Diebstahl und seltsame Leute nachdenken.
Am Sonntag nahmen wir einen Shuttle zum Wochenendmarkt nach Chichicastenango. Nach einer wilden 2 ½-stündigen Fahrt durch Schlaglöcher, Schotter und wahnsinns Kurven kamen wir in der total überfüllten Stadt an. Der Markt in Chichi hatte tausende Stände mit wunderschönen Trachten, Blusen, Stoffen, Hängematten, Schmuck, Taschen, und so weiter und so fort. Soweit das Auge reichte waren in den engen Gassen und auf dem Platz zwischen den beiden Kirchen, Stände (tiendas) aufgebaut.
Die Treppenstufen der Kirche dienten als Blumenstand und der volle Markt mit Gemüse und Obst war ein toller Platz zum Verweilen und beobachten. Nach 5 Stunden waren wir wieder auf der windigen Piste Richtung San Pedro, lediglich mit einem neu ergatterten Kopftuch. Die Backpacks sind einfach zu voll für all die schönen Sachen.
Der Sonntagsmarkt von Chichicastenango ist auf jedenfall ein Erlebnis wert und ein Muss, wenn man Guatemala besucht.