Dunedin und die steilste Strasse
Auf dem Weg nach Dunedin sahen wir uns noch die Moeraki Felsen an, die wie riesen Murmeln am Strand verteilt lagen. Manche waren durch Wind und Wetter aufgebrochen und man konnte sehen, dass sie von innen hohl waren. Vor ueber 60 Mio. Jahren formten sich die riesen Felsen im Meer.
Vor der Stadt lag die Otago-Halbinsel, die wir aufgrund ihrer Natur, Straenden und Tieren erkunden wollten. Die schmalen, gewundenen Strassen fuehrten uns zum Albatross Encounter, wo wir doch tatsaechlich einen dieser maechtigen Voegel ueber uns gleiten sahen. An den Straenden fanden wir Gelbaugen-Pinguine und Seeloewen. Einfach fantastisch.
Da wir den naechsten Abend mit Vic in Dunedin verabredet waren, wollten wir uns ueber Tag die Stadt ansehen. Vic hatte 2011 fuer uns als Tauchlehrer gearbeitet und war seit fast einem Jahr in Dunedin.
Wir wussten garnicht, dass Dunedin die steilste, befahrbare Strasse der Welt hat. Mit ihren zum Teil 35 % Steigung ist die Baldwin Street ganz schoen anstrengend zu erklimmen. Aber klar war das ein Muss.
Danach bewunderten wir die Blumen und Pflanzen im Botanischen Garten und liefen an riesen Vogel-Foyeren vorbei. Die meisten der exotischen Papageien hatten wir in Australien in freier Wildbahn gesehen. Vom Garten aus hatten wir eine tolle Sicht ueber die Stadt.
Dunedin ist eine Stadt mit Charme und Charakter. Die Haeuser im viktorianischen und edwardianischen Stil liessen die Stadt aelter wirken, als sie wirklich ist. Vor allem die Universitaetsgebaeude und der Bahnhof waren imposant.
Wir trafen uns mit Vic am Octagon und plauderten bei Wein und lecker Pizza ueber Erlebnisse. Sie berichtete von Tauchgaengen mit Seeloewen und ich drauf und dran direkt mit ihr tauchen zu gehen. Doch der Regen und die Kaelte hielten mich dann doch ein wenig ab.
Am naechsten Tag ging es dann auch schon weiter Richtung Norden, zum Arthus Pass.