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Phu Quoc

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Vietnam

Nach einem 6stuendigen Bustrip (eher Minivan als Bus), kamen wir in Rach Gia spaet abends an. Dort quaertierten wir uns in ein Hotel ein, welches wir schon vorab ueber die Travelagency gebucht hatten.

Am naechsten Morgen ging es dann mit einer Faehre endlich nach Phu Quoc, wo wir fuer 3 Tage bei Sonnenschein am Strand entspannen wollten. Leider hatten wir uns vorab ueber die Agency auch hier ein Hotel gebucht, welches doch eher schlecht als recht war. Die 20 US Dollar waren fuer das Zimmer viel zu viel.

Aber wir wollten uns nicht die Stimmung vermiesen lassen. Durch den seltsam bunten Skulpturengarten gingen wir kopfschuettelnd an den Strand. Die Sonne war erbarmungslos und nachdem unsere Haut eine halbe Ewkigkeit keine UV Strahlen mehr in diesem Masse ausgeliefert war, mussten wir vorsichtig sein.

Wir entdeckten ein kleines Restaurant, welches wir zum Stammlokal unseres Mittagessens auswaehlten. Long Beach verdiente wirklich seinen Namen. Lange Spaziergaenge zeigten uns die schoenen kleinen Bungalowanlagen, aber auch grosse Trotzburgen. Traurig ueber den ganzen Dreck am Strand und im Meer versuchten wir dennoch das Paradies dahinter zu erblicken.

Wie sehnten wir uns nach unserer kleinen ruhigen Insel, die so sauber war und ein wirkliches Paradies barg. Ja Perhentian, wir kommen bald wieder.

Abends genossen wir dann bei BBQ den gegrillten Fisch und am letzten Abend riskierten wir es auch, einen Weiswein zu bestellen. Vietnamesischer Weiswein aus Dalat. Wir waren verwundert, wie gut er doch schmeckte.

Dann hiess es auch schon wieder zurueck auf das Festland. In der Faehre hatten wir den „Ehrenplatz“ (kleiner Scherz), direkt vor dem lauten Fernseher. Die Vietnamesen scheinen nur auf Herz-Schmerz-Musik zu stehen und ueberall laeuft diese. Ob im Zug, Bus oder auf der Faehre. Man entkommt ihr nicht. Na da koennt ihr euch die Videos dazu vorstellen. Vietnamesischer Booliwood laesst gruessen...

Ploetzlich stand das Boot still. Der Motor war abgesoffen und 25 Minuten ging nichts. Da standen wir nun mitten im Meer und unser Bus nach Saigon sollte uns in 10 Minuten abholen. Ein Steward – ja hier in Vietnam haben die doch tatsaechlich in jedem Transportmittel Begleitpersonal – telefonierte mit unserer Travelagency und alles war wieder gut. Und kaum angekommen holte uns auch schon der Bus ab. Glueck gehabt. Dann mal ab nach Saigon.

 Accommodation: Thousand Star ResortPrice: US$ 20
Comment: double room with bathroom (not clean) and TV. not worth it. don't book accommodation via travel agency.