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Hanoi

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Vietnam

Erst an unserem Abreisetag erhielten wir den Letter of Approvement, um ein Visa fuer Vietnam zu erhalten. Wir hatten wirklich Glueck, dass dieser uns noch just in time zugestellt wurde, da ohne diesen wir am Flughafen in Hanoi haengen geblieben waeren. Bereits zwei Wochen vorher hatten wir das Visum beantragt, doch aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten mit PayPal konnten wir das Geld nicht ueberweisen. Erst 2 Tage vorher hatte es dann endlich geklappt und wir bangten schon, dass das Dokument uns nicht mehr zeitig erreichte. Doch wir waren Glueckskinder!

Dann ging es auch schon ab nach Hanoi. Da wir spaet landeten und auf Nummer sicher gehen wollten, buchten wir ein Hotel im voraus. Dieser organisierte auch einen Pick-Up. Im Auto registrierten wir ploetzlich, dass hier alles rechtsrum fuhr. Dies war so ungewoehnlich fuer uns, dass es sich total falsch anfuehlte. Nun mussten wir beim ueberqueren der Strasse in die andere Richtung schauen, um nicht ueberfahren zu werden.

Auf dem Trip vom Flughafen zum Hotel machten wir schon die ersten Erfahrungen im Strassenverkehr. Die Regel – es gab keine Regel. Jeder faehrt wie es ihm passt und ueberholt man jemanden, benutzt man die Lichthupe ununterbrochen und hupt wie verrueckt. Acuh wenn man denjenigen auffordern moechte, platz zum machen, einfach hupen wie bloed. Irgendwann wird er schon so genervt sein und weichen. Ja das konnte noch spannend werden.

Das Hotel war Luxus, den wir uns auch mal goennen wollten, doch auch hier, wie schon ueberall in Thailand brauchten wir die Ohrstoepsel. Gerade bei dem Hupkonzert, das die hier veranstalten.

Am naechsten Tag erkundschafteten wir erstmal ein wenig Hanoi. Wir buchten uns einen Trip hoch nach Sapa. Dabei geht es mit dem Nachtzug 9 Stunden in den Norden, wo wir in Sapa in den Jungel und zu Bergvoelkern treken. Nach zwei Tagen geht es dann wieder zurueck nach Hanoi und direkt weiter nach Halong Bay. Naeheres dazu dann. Zum Einstand zu Hanoi gehoert auch ein bisschen Ricksha fahren. Also fuhren wir eine Stunde durch die Altstadt. Dann betraten wir Neuland mit dem Essen. Es war so anders als das, was wir vorher kannten. Wie gewohnt suchten wir uns einen Platz aus, wo nur Einheimische sassen. Dort wollten wir unser Glueck versuchen. Mit ein wenig Verstaendigungsschwierigkeiten hatten wir dann aber super leckeres Essen auf dem Tisch. Und die anfaengliche Angst, staendig angesprochen und belagert zu werden, nun Leute, dann ward ihr noch nicht auf Bali. Dies ist kaum zu uebertreffen. Heute geht es dann was frueher zu Bett, damit wir morgen ganz frueh zum Ho Chi Minh Mausoleum kommen. Dann bis spaeter.