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Delhi

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in India

15.-17.12.2010

Angekommen in Dehli, wusste der Autorikshaw-Fahrer nicht, wo unser besagtes Hotel sein sollte. Also liessen wir uns hinter der Neu-Dehli Trainstation rausschmeissen. Dort wurden wir direkt von ein paar Indern abgefangen, die uns ein Hotelzimmer zeigen wollten. Dann packten sie unser Gepaeck auf eine Rikshaw und als wir protestierten, sagten sie, nein die muessten wir nicht bezahlen, die bringt uns nur zum Hotel. Na das Zimmer war uns zu teuer und na klar, wollte der Rikshaw Kerl Geld, was wir verweigerten.

Aber dadurch fanden wir direkt unser Hotel, da es direkt gegenueber war. Preis-Leistungsverhaeltnis war in Ordnung und wir fuehlten uns bei den Besitzern wohl. Dann zogen wir durch die schon dunklen Strassen auf der Suche nach Essen. Wir wurden auf einem kleinen Gemuesemarkt fuendig und da viele Frauen dort assen, wagten wir es ebenfalls. Es war sehr lecker und wie immer scharf.

Am naechsten Tag schliefen wir erstmal aus und schlenderten durch das recht leere Regierungsviertel mit seinem Praesidentenpalast und den Sekretariatshaeusern. Riesig und irgendwie erinnerte uns das ein oder andere Gebaeude an London. Tja, die Hinterlassenschaft der Briten war deutlich zu erkennen.

Da wohl hoher Staatsbesuch der Chinesen da wahr, wurden Strassen gesperrt, Polizei war aufmarschiert und stand an jeder Ecke und es wurde alles fuer eine Parade vorbereitet.

Wir gingen vom indischen Tor zum Gandhi Smitri Gedaenksmuseum und konnten seinen letzten Schritten vor dem Attentat bishin zu dem Ort, wo er starb, folgen. Viel zu viel Information, aber einen groben Einblick ueber die ganzen Hintergruende konnten wir erlangen.

Den ganzen Tag den Rikshaw Fahrern ausweichend, nahmen wir die super guenstige Metro, die uns quer durch Delhi brachte, und das fuer gerade mal knapp Euro 1 fuer uns beide (den ganzen Tag). Der Wahnsinn.

Am naechsten Tag hiess es dann auch schon ab in den Flieger – Richtung Mumbai.