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Similan Island

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Thailand

Da Similan Island ein Taucherparadies vor Khao Lak ist, wollten wir uns dies nicht entgehen lassen. Mit Kate buchten wir einen Tagestrip, wobei zwei Tauchgaenge preislich das 2,5fache vom Perhentian-Preis sind. Gluecklicherweise bekamen wir ueber Kate einen Spitzenpreis, ansonsten waere es noch wesentlich mehr gewesen.

Nichtsdestotrotz wollten wir uns nicht abhalten lassen, die Unterwasserwelt der Similan Islands zu erkunden. Mit dem Speedboat ging es morgens eine gute Stunde 70 km ueber das Meer vor die Insel Kho Bon. Dort stiegen wir auf das Liveaboard, wo auch schon einige Taucher warteten.

Da wir Nitrox tauchten – eine sauerstoffreichere Gasmischung – kontrollierten wir zuerst unseren Tank, um entsprechend den Tauchcomputer auf das Gemisch einzustellen. Natuerlich waren wir in Kate’s Gruppe mit 2 weiteren erfahrenen Tauchern. Da sich einer der Taucher nicht ganz gut fuehlte, waren wir zunaechst eine 3er Gruppe, bis kurz vor dem Tauchgang noch 2 weitere Taucher dazu kamen.

Dann ging es los und wir waren nicht die einzigen. Gut 8 weitere Liveaboards vollgepackt mit Tauchern peilten denselben Tauchplatz an. Anfangs hatten wir Glueck und wir konnten den Tauchplatz geniessen. Unwahrscheinlich viele unterschiedliche Triggerfische schwirrten umher und wir fanden auch zum Glueck den Picasso Triggerfisch.

Wo auf Perhentian der Emperor Angelfisch nur an einem Tauchplatz schwer zu entdecken ist, kommt er hier auf den Similan Islands ueberall vor. Dafuer sucht man nahezu vergeblich nach dem Blueringed Angelfisch. Zum Ende des Tauchgangs konnte man vor lauter Flossen kaum noch Fisch sehen und wir hatten ein wenig Muehe, nicht von Kate’s Gruppe abgedrengt zu werden, da ein Divemaster mit seinen Tauchern immer mitten durch unsere Gruppe tauchte.

Nach dem Mittagessen, was wirklich koestlich war, checkten wir wieder unsere Gasmischung und es ging wieder ab ins Wasser. Gleicher Tauchplatz, jedoch von der anderen Seite. Da wir beim ersten Tauchgang kein Glueck mit Mantas hatten, hoffte jeder natuerlich einen zu sehen.

Diesmal wurden Micha und ich kurzzeitig getrennt, als der gleiche Divemaster zwischen uns duchschwamm. Wir schuettelten nur den Kopf und Kate meinte nachher, dass der das so immer macht. Sehr sinnvoll.

Nadine auf der Suche nach Nacktschnecken wurde auch fuendig – Chromodoris und Flabellina– ihr Tauchgang war gerettet. Ploetzlich tauchte aus dem Blau ein Whitetip Riffhai auf und schwamm neugierig langsam an uns vorbei. Micha sah noch zwei Tuna in 15 m Entfernung.

Auf 5m haengend unseren Sicherheitsstop verharrend, hofften wir noch immer auf den Manta. Doch unsere Gruppe sollte kein Glueck haben. Als wir auf dem Boot waren tauchte eine Gruppe jubelnd auf und wir wussten Bescheid. Na dann ein anderes mal.

Danach ging es mit dem Speedboat wieder zurueck zum Festland. Um den Abend abzurunden gingen wir italienisch Essen. Hier konnten wir dann mal ein paar Essenstips geben und wir fuehlten uns im italienischen Himmel.

Doch Micha ging es magendarmtechnisch immer noch nicht besser und so ging er zum Arzt. Nach einer Spritze hochdosiertem Antibiotikum und einer Spritze gegen Bakterieninfektionen muss er sich jetzt gut auskurieren. Gute Besserung Schatz!

Accommodation: private accommodation at a friends place