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Sukhothai – Rising Happiness

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Thailand

Und da war er schon, der naechste Tag. In dem kleinen Stadtbus rumpelten wir auf hoelzernen Sitzen fuer einen Spottpreis von 40 Cent dem Historischen Park entgegen. Das Fruehstueck war sehr mau ausgefallen, da auf der Suche nach einem nicht thailaendischen Nudelfruehstueck wir aufgrund der thailaendischen Schrift nicht wirklich erfolgreich waren. So sprangen wir in den erstbesten Laden, dessen Schrift wir entziffern konnten und das Wort „Coffee“ familiaer klang.

Ein Mini-Sandwich spaeter befanden wir uns dann im Historischen Park. Wir erfreuten uns schon des bedeckten Himmels, doch kaum mieteten wir uns Fahrraeder, knallte die Sonne erbarmungslos auf uns nieder. Der Park ist in 5 Zonen aufgeteilt und fuer jede zahlt man Eintritt. Fuer das Fahrrad zahlt man auch ;o) Aber naja, da es sich um eher kleine Betraege handelt – fuer das Fahrrad zahlt man pro Zone ca. 5 Cent – kann man darueber hinweg sehen.

Sukhothai ist die vorige Hauptstadt der ersten Thai-Dynastie. Das vorige Khmer-Empire hat seine Spuren hinterlassen und so manche Templeruine laesst dies erkennen. Zuerst hielten wir uns im Zentrum auf. Dort befinden sich 21 historische Ruinen. Der Wat Mahathat ist der beeindruckendste und besser erhaltene mit mehreren Buddhastatuen.

Weitere 70 Ruinen lagen in einem Radius von 5 km um die alte Stadt herum. Da wir aufgrund der Sonne und Hitze es nicht uebertreiben wollten, radelten wir in die West- und Nordzone, wo wir zwei bestimmte Tempelruinen sehen wollten. Mit dem Fahhrad durch Reisfelder, an Kuehen vorbei, erreichten wir nach einigen Ruinen auch den Wat Saphaan Hin. Die Ruine liegt auf einem Huegel, 4 km westlich der alten Stadtmauer. Die Steinplatten in der Mittagshitzer erklimmend kamen wir endlich oben an. Eine 12.5m hohe staehende Buddahstatue mit Blick auf Sukhothai erwartete uns. Es war beeindruckend und wir knipsten wie die Weltmeister.

In der Nordzone befanden sich nur noch wenige Ruinen, doch der Wat Si Chum hatte sich noch mal gelohnt. Die imposante Buddha-Statue war riesig und ich erinnere mich noch genau an meine erste Reise nach Sukhothai im Jahr 2002.

Nach 6 Stunden und 100 lt. Ausgeschwitzt gaben wir die Fahrraeder wieder ab und fuhren zurueck zum Guesthouse. Die kalte Dusche hat richtig gut getan. Dann ging es an die weitere Planung unserer Tour. Wir beschlossen, am naechsten nach nach Ayutthaya zu fahren. Ein weiterer 6stuendiger Bustrip stand uns bevor.

Am naechsten Tag checkten wir aus und fuhren zur Bushaltestelle. Ja und schon wie 2002 bekam der doofe Tourist ein Busticket, welches 6 km vor der Stadt auf dem Highway endet. Das war mir schon damals bitter aufgestossen. Nur die Touristen werden auf dem Highway rausgeschmissen und werden dann zu ueberteuerten Preisen von TuckTucks nach Ayutthaya reingefahren. Dann setzt der TuckTuck-Fahrer dich am Busbahnhof neben deinem Bus ab. Da kommt Freude auf, aber wir wollen uns die Reise nicht vermiesen lassen, denn das wird uns noch zu genuege passieren. Also auf zum naechsten Kapitel: Ayutthaya!

Accommodation: TR Guesthouse

Price: Baht 400 per bungalow

Comment: nice wooden bungalows