Cartagena de Indias
Nach einer gemütlichen Stunde im Flieger betraten wir dann kolumbianischen Boden. Hier wurden wir direkt vom Grenzpolizisten herzlich empfangen und weiter ging es mit dem Bus in die Stadt. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch ziemlich heruntergekommene Vororte, doch je näher wir dem Zentrum kamen, sahen wir, was die meisten Reisenden nach Cartagena zog.
Die Altstadt von Cartagena ist umwerfend schön. Und so liefen wir stundenlang durch die brütende Hitze und bewunderten die farbigen Kolonialbauten mit ihren Bougainvillea behangenen, hölzernen Balkonen. Mit den beiden alten Segelbooten im Hafen vor der alten Stadtmauer konnte man sich so richtig die Pirateninvasionen von damals vorstellen.
Diese karibische Stadt wurde 1533 von den Spaniern als eine der ersten Städte in der Neuen Welt gegründet. Was für eine einmalige Stadt und die Menschen hier sind fantastisch. Also falls Kolumbien auf dem Reiseplan steht, der sollte Cartagena nicht verpassen.
Zurück im Hostel kochten wir uns was und tauschten ein paar Geschichten mit den zwei Männern aus, die wir am Busbahnhof getroffen hatten. Das Hostel Media Luna war nahezu ausgebucht und mit den 160 Betten war natürlich der Innenraum mit Pool und Liegestühlen ziemlich überfüllt. Wir waren auf jeden Fall angenehm überrascht, dass trotz der partywilligen Leute die Nächte sehr ruhig verliefen.
An einem Abend bot das Hostel sogar Kino auf der Dachterasse an und der Film „Her“ mit Joaquin Phoenix brachte einem zum Nachdenken. Die Geschichte zeigte die Technologie und Gefahr der Abgrenzung.
Wir blieben fast noch einen weiteren Tag, wär da nicht die liebe Zeit mit der WM im Nacken. Und so organisierten wir für den nächsten Morgen einen Shuttle nach Santa Marta.
Unterkunft: Media Luna Hostal, Cartagena
Preis: COP 30 000 pro Person, 6er Dorm, Gemeinschaftsbad, WiFi, Küche, Pool, TV Zimmer
Kommentar: mit 160 Betten ist es im Gemeinschaftsbereich manchmal sehr überfüllt, jedoch ist es
nachts sehr ruhig