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Bali

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Indonesia

Und da waren wir wieder. Auf meiner kleinen traumhaften Insel – Bali.

Mit Micha’s Eltern fuhren wir nach Sanur und buchten uns in ein wunderschoenes Cottage ein. Traumhafter Garten, der schon einen kleinen Teil von Bali erahnen lies.

Auf der Suche nach einer guenstigen Autovermietung wagten wir uns nach Kuta/Legian. Da muss man dann auf Durchzug stellen, denn Massage, Transport, just looking, Madam und Marihuana waren die Standardansprachen, die dich die ganze Strasse verfolgt haben. Und die Strasse ist lang.

Wir vermuten, dass das erste Wort eines balinesischen Babies Transport (Maenner) und Massage (Frauen) ist.

Nach harten Verhandlungen hatten wir einen grossen Toyota Avanza fuer gerade mal 13,30 Euro am Tag, ohne Kilometergeld. So ist das auf Bali. Man muss nur feilschen...

Und da waren wir 4 Deutsche im Balinesischen Verkehr und einer Strassenkarte, die vielleicht nicht ganz mit den Strassen uebereinstimmte. An Ortschaften stand fast nie der Name, was es uns erschwerte, herauszufinden, wo wir uns gerade befanden. Wahnsinnige Mofafahrer, die sich von allen Seiten um unser Auto tummelten und Autos, die einem einfach mal den Weg abschneiden. Wer bremst, verliert. Das haben wir uns dann auch gedacht und Micha hat den balinesichen Fahrstil bis ins kleinste Perfektioniert. Auf Rita’s Herzattacken konnten wir keine Ruecksicht nehmen. Denn um irgendwo anzukommen, musste man rasen und Autos und Mofas zugleich abdrengen. Rote Ampeln wurden boese angehupt und einfach weiter gefahren. Also machten wir es ebenso.

Es war ein Heidenspass, auch wenn der Adrinalinspiegel waehrend der ganzen Fahrt auf Anschlag stand. Und wir haben es geschafft, ohne schrammen die Insel zu durchqueren.

Zuerst schauten wir uns die Tempelanlage auf dem suedlichen Kliff von Bali an – Uluwatu. Dabei musste man gut die Affen im Auge behalten, denn die klauten, was nicht Niet und Nagelfest ist. Wer nicht lesen kann, ist eben selber Schuld. So beobachteten wir, wie zwei Touristen hinter den Affen her rannten, die Ihnen die Sonnenbrille und einen Hut abgeluxt haben. Hihi, deswegen haben wir diese Sachen im Auto gelassen.

Nach Uluwatu fuhren wir an einen der unzaehligen kleinen Surferstraende und beobachteten die Wellenreiter bei einem frisch gepressten Saft. Schon faszinierend, wie manche so eins sind mit dem Element Wasser.

Nach einigen Tempeln wie Tanah Lot (dort fand gerade eine Zeremonie statt), Mengwi und Danau Bratan – letzterer liegt an einem Kratersee am Vulkan Bratan – ging es dann auch nach Ubud. Diese Stadt ist die Kuenstler- und Handwerksstadt von Bali und sucht mach Holzschnitzereien, Gemaelde oder sonstige Kunstwerke, ist man hier richtig. Nach laengerem feilschen hatten wir dann auch zwei Masken fuer Rita und Dieter ersteigert. Aber so ein Tag kann schon anstrengend sein, wenn man ueber 400mal hoert, „Madam, just a look. Cheap, cheap.“ Also zogen wir uns nachher in ein ruhiges Restaurant mit Blick auf die satten, gruenen Reisfelder.

Zur kleinen Erfrischung ging es dann noch zu den GitGit Wasserfaellen. Da diese recht hoch lagen, war es recht bewoelkt und es regnete ein wenig. Doch dies war eine angenehme Abwechslung zu der bruetenden Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit. Micha und Nadine waren ja schon was gewoehnt an das Klima. Aber die armen Eltern hatten doch ein wenig damit zu kaempfen.

Einen Tag goennten wir uns dann auch mal am Strand. In den Wellen von Legian hatten Micha und Nadine Spass satt, auch wenn die ein oder andere grosse Welle sie unter Wasser drueckte und die Unterstroemung sie herum wirbelte. Der schwarze Sand war nachher ueberall. Da sieht man mal, was fuer eine Wucht das Wasser hat. Fuer Kinder war das zu gefaehrlich, deswegen ist Bali hauptsaechlich was fuer Surfer. Nur an wenigen Abschnitten von Kuta/Legian und Seminyak kann man ins Wasser.

Um noch das urspruengliche Bali zu sehen ging es in ein kleines Dorf. Dort leben die Leute noch ihre Kultur bewahrend sehr zurueck gezogen. Heiraten darf man nur im Dorf, sonst muss man die Dorfgemeinde verlassen. Hauptsaechlich leben die Menschen von Landwirtschaft, aber 30 % arbeiten in der Wirtschaft und verlassen morgens das Dorf, um die nahegelegenen Staedte zu fahren.

Die Kuenste des double-ikat – einer speziellen Knuepftechnik zur Verzierung von Sarongs und Schals – konnten wir uns ebenfalls ansehen. Das Dorf hatten ueber 640 Einwohner, wovon 83 Kinder waren. Es war schon sehr beeindruckend. Zweimal im Jahr werden den Goettern zu ehren kaempferische Rituale vollzogen, wobei sich die Maenner mit Kakteen schlagen, bis sie bluten. Nun gut, dass wir diese Rituale schon vor Jahrhunderten abgelegt haben.

Die drei Wochen gingen rasend schnell vorbei und schon befanden wir uns wieder im Flieger Richtung Kuala Lumpur.

Unterkunft: Sativa Sanur Cottage, Jl. Danau Tamblingan, Sanur, http://sativahotels.com/sanur/en/

Preis: Euro 35 pro Cottage mit Doppelbett, Whirlpool Badewanne, inkl. Frühstück

Kommentar: fantastisches Frühstücksbüffet. Toller Garten mit Tempelanlagen und eine Wohlfühloase mit schönem Pool

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Kuala Lumpur 2009

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Malaysia

Dort wurden wir herzlich von Familie Raja empfangen und herum gefuehrt. Die Petrona Towers und das Goldene Triangle war ein muss und unser Classic Inn lag schoen Zentral. Direkt gegenueber hatten wir eine riesen Shopping-Mall. 

Leute aufgepasst. Die Malls, die ihr von Deutschland kennt, passen locker SECHS mal in eine KL-Shopping-Mall. Diese hier hatte 11 Stockwerke und es befand sich ein Funpark mit mehreren Achterbahnen darin. Ueberall gab es kostenloses Wifi, sprich, sass man im Cafe und hatte nen Laptop mit, ging es schon ab dafuer ins Internet. Egal ob Starbucks, McDonalds oder kleine Bars. Tja, da sind wir in Deutschland noch ein bischen hinter her. Vor allem wenn man dann in das Low Yat Center ging. Eine Mall mit 9 Stockwerken pure Technik. Computer, Handies, Playstation, TV, Kameras und MP4, was das Herz der Jungs so begehrt. In rauen Mengen fuer wahnsinns Preisen. Und schwupp, hatten wir uns schon nen kleinen Reiselaptop gekauft, damit wir euch schneller und einfacher Berichte und Fotos zukommen lassen koennen. 

Doch in KL gab es nicht nur Malls. Ein riesen Vogelpark lies uns ein wenig Abstand von dem Grossstadtlaerm gewinnen. Den groessten Hinduistischen Tempel Batu Caves in der Naehe von Kuala Lumpur sahen wir uns auch noch an. Da gab es ein paar Treppenstufen zu bewaeltigen, doch wir waren der Mittagshitze fern geblieben. In den Hoehlen eines riesen Berges sind mehrere Tempelanlagen und die Blick auf die Grossstadt ist faszinierend. 

Haniza zeigte uns noch die Kuenstlerecke mit vielen malayischen Handicrafts. Dort konnte man guenstig direkt beim Kuenstler einkaufen. Doch unser Backpack sollte ja so leicht wie moeglich bleiben, so verkniffen wir uns jegliche Einkaeufe. Waehren wir ne Woche in KL geblieben, haetten wir bestimmt nicht mehr in unsere Hosen gepasst. Denn Haniza und Familie luden uns in tolle Restaurants ein und wir hatten verschiedene kulinarische Einblicke.

Am 12. November nachts hiess es dann Abschied von Micha’s Eltern nehmen. Und da ging wieder ein Stueck Heimat. Das viel uns allen sehr schwer. Es war einfach toll, dass sie uns so lange begleitet haben. Fuer uns beide ging es dann frueh morgens am 13. weiter nach Chiang Mai/Thailand. Unser Backpacker-Trip konnte nun beginnen.

Accommodation: Classic Inn
Price: US$ 15
Comment: small double room with bathroom. Breakfast included.

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Abreise steht bevor....

Geschrieben von Michael Zangerle am . Veröffentlicht in Malaysia

Dank versagender Akkus, nicht bezahlter Rechnungen für das Internet, Einpackorgien und Polizeirazzia sind wir in den letzten Wochen zu keinerlei EInträgen gekommen.... Das ist eben manchmal so....

Michas Eltern sind nun hier, reisen mit uns morgen wieder von der Insel und dann ersteinmal nach Bali. Dort bleiben wir zwei Wochen und fliegen dann gemeinsam nach Kuala Lumpur, für drei Tage, bevor es Abschiednehmen heißt und wir weiter nach Thailand reisen.

Kurzer Zwischenstopp dort, bevor es einige Wochen durch Vietnam, Cambodia und Laos geht. Hier können wir sicherlich eine Menge toller Photos machen, die wir dann auch online stellen können. Leider kommen die restlichen Bilder aus dieser Saison Malaysia erst im Februar online, weil wir den PC nicht mitnehmen auf unser Reise. Ist so sicherer. Aber dann kommen eine ganze Reihe toller Bilder der Unterwasserwelt Asiens. So... da der Akku und der Strom hier ein Ende haben, müssen wir jetzt auch mal packen gehen. haben ja nicht mehr viel Zeit.  Beste Grüße aus Malaysia.... bis bald... nicht böse sein...