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Valladolid und Chichen Itzá

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Mexico

Drei Stunden im Zweite Klasse Bus und wir erreichten den kleinen, verschlafenen Ort Valladolid. Im Hostal Los Frailes fanden wir mit Swimming Pool und Hängematten eine gemütliche Jugendherberge, von dem wir aus mehrere Touren planten. Also buchten wir uns für 5 Nächte ein.

Mit Fahrrädern erkundeten wir die süße Stadt und fuhren am Parque Francisco und der Kathedrale San Cervasio vorbei. In den alten Gemäuern des Templo de San Bernardino & Convento de Sisal erfuhren wir im kleinen Museum über den Fund der alten, Holzwaffen aus dem 17. Jahrhundert. Diese fanden Archäologen in dem Cenote des Konvents und bargen sie aus dem Süßwasser.

Cenotes sind auf der Yucatan Halbinsel überall und sind dolienartige Kalksteinlöcher dessen Höhlendecke eingestürtzt ist und sich mit Süßwasser gefüllt haben. Auf der ganzen Halbinsel gibt es nur diese Kalksteinlöcher mit unterirdischen Flüssen.

Und so wollten wir natürlich auch in einem schwimmen gehen. Oxman war einfach fantastisch. Das Kalksteinloch war 18 m tief und das Wasser war erfrischend. Die Wurzeln der Bäume ragten tief in das Süßwasser und wir sprangen von verschiedenen Plattformen und Seilen.

Natürlich müssen wir auch den Tequila hier in Mexiko testen und so machten wir eine kleine, kostenlose Tequila Tour mit. Hier wurde uns erläutert, wie organischer Tequila hergestellt wird und danach wurde natürlich getestet. Muss schon sagen, der organische Tequila schmeckt viel besser und man soll angeblich keine Kopfschmerzen bekommen. Also Nici, kannst du auch mal versuchen!

Am Abend trafen wir uns mit Tony und Thomas. Die zwei hatten wir in Ek Balam kennengelernt. Sie sind seit 2007 unterwegs und haben tolle Geschichten zu erzählen. Michael versuchte eine Valladolid Spezial Wurst, die ihm leider den Magen zerriss.

Früh morgens machten wir uns auf zu den bekanntesten Maya Ruinen der Yucatan Halbinsel - Chichen Itzá. Um 8:30 Uhr wanderten wir durch die riesen Anlage mit den gut restaurierten Ruinen.

Leider kann man nicht mehr auf die Tempel und so schlenderten wir um El Castillo, Gran Juego de Pelota (den riesen Ballplatz), Plaza de las Mil Columnas, Templo de los Guerreros (Kriegertempel) und weitere Gebäude.

Und dann kamen die Menschenmassen. Tourbusse mit Amerikanern, Russen, Deutschen und Niederländern strömten mit ihren Führern zu den Ruinen. Chichen Itzá hat täglich bis zu 2 500 Besuchern und das hieß für uns, Zeit zu gehen.

Am Abend kamen Tony und Thomas vorbei und wir versuchten das kleine Restaurant neben unserer Jugendherberge. Michaels Magen streikte immer noch und er ging früh zu Bett. Hoffentlich erholt er sich schnell.

Unterkunft: Hostal del Fraile, Calzada de los Frailes St. # 212 C x 48 y 50,
                   Valladolid (www.hosteldelfraile.com)

Preis: Doppelzimmer, Gemeinschaftsbad, Wifi, inkl. Frühstück M$ 280

Kommentar: schön arrangiert mit Küche, Pool, Billardtisch und Hägematten.
                  
Toller Platz zum verweilen.

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Cancún

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Mexico

Natürlich hatte das Cubanabüro in Cancun am Flughafen schon geschlossen, sodass wir zu dem Büro in die Stadt mussten. Zu viert schlugen wir dort auf und wollten unsere Flugtickets, die wir in Kuba aufgrund der Bestimmungen erwerben mussten, stornieren. Da sie jedoch erst Rücksprache mit Havanna halten mussten, konnten wir erst am Montag mit einem Feedback rechnen. Anrufen war nicht möglich. Nun Geduld ist eine Tugend.

Nähe der Busstation fanden wir ein günstiges Hostel und checkten uns für das ganze Wochenende ein. So lange hatten wir eigentlich nicht vor, in Cancun zu bleiben, aber das Geld des Flugtickets wollten wir schon zurück.

Wir hatten es ja noch gut. Das Dänische Pärchen hatte schon Unterkunft in Tulum gebucht und musste am Montag wieder nach Cancun zurück. Auf ihrem Weg nach Tulum mussten sie mehrfach den Bus wechseln, da dieser zweimal liegen blieb und zu guter Letzt endeten sie dann auch noch in der falschen Stadt.

Da hatten wir es doch wesentlich einfacher. Zwar ist Cancun nicht gerade die schönste Stadt aber wir konnten somit unsere Homepage auf den neuesten Stand bringen. Die Stadt ist sehr amerikanisiert und aufgrund der Nebensaison war viel geschlossen.

In den 2 Tagen haben wir es irgendwie nicht an den Strand geschafft, aber dazu kommen wir ja noch später. Nachdem wir dann Montag endlich unser Geld zurückbekommen hatten (bis auf Euro 80 Stornogebühr), düsten wir mit dem Bus weiter nach Valladolid. Von hier aus sind mehrere Tagestouren in unterschiedliche Richtungen geplant.

Unterkunft: Cancun Allen, Calle Punta Allen # 8, Mz18, SM 24, Lote 39,
                   Cancun (
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Preis: Doppelzimmer, eigenes Bad, AC, TV, Wifi , M$ 300

Kommentar: Nähe der Busstation in einer ruhigen Seitenstraße. Saubere
                   Zimmer, freundliche Mitarbeiter, Kaffee am Morgen

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La Habana

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in Cuba

In Vedado, ein Stadtteil in Havanna, fanden wir eine schöne Unterkunft. Direkt an einem Park gelegen, war dies ein Ruhepol zum hektischen Old Havana. Zu fuß benötigten wir jedoch 45 Minuten in die Altstadt und so fuhren wir meistens mit einem Taxi rein.

Dort wanderten wir von einem Platz zum nächsten. Auf dem Plaza Catedral bewunderten wir die schöne Kathedrale San Cristóbal, der Plaza de Armas hatte unzählige Stände mit alten Büchern; wir liefen auf dem hölzernen Boden vor dem Palacio de los Capitanes Generales und wanderten über den Plaza Viaje mit seinen farbenfrohen Kolonialhäusern.

Leider hatte die Partagas Zigarrenfabrik geschlossen und so liefen wir am Parque Central um das Capitolio und suchten und fanden die große und bekannte Habanero Apotheke. Vom Bacardi Gebäude erhaschten wir einen rundum Blick über die Stadt.

Natürlich erkundeten wir auch Vedado und gingen am bekannten Malecón, der Uferpromenade, entlang. Der überdimensionale Friedhof Necrópolis Cristóbal Colón war mit seinen Marmorgräbern und Engeln himmlisch und die 800 000 Gräber ließen ihn wie eine Stadt erscheinen.

Am Platz der Revolution schossen wir natürlich das allbekannte Che-Foto und setzten uns im John Lennon Park neben die Figur. Der Wärter brachte sogar seine Brille vorbei, die er zur Sicherheit in seiner Hosentasche aufbewahrt. Einen obligatorischen Mojito genossen wir im riesen Hotel Nacional am Malecón.

Am nächsten Tag stand der Sonnenuntergang bei der Castillo de los Tres Reyes del Morro auf dem Programm und da um 21 Uhr die Kanonenzeremonie im nahegelegenen Fortaleza de San Carlos de la Cabana stattfand, konnten wir dies perfekt verbinden.

Unser letztes gemeinsames Abendessen mit Familie in Kuba genossen wir in einem versteckten Palador. Dieses hatten wir Tage zuvor entdeckt, als wir durch Vedado schlenderten. Das Essen und der super Mojito hatten uns überzeugt und falls ihr in Vedado sein solltet, dies ist definitiv eine Adresse, die ihr euch merken solltet:

Restaurant: El Portal de Calzada, Calzada No. 710 e/ Paseo y A, Vedado

Und dann war es schon soweit nicht nur Kuba sondern auch meinen Eltern und meiner Schwester auf Wiedersehen zu sagen. Es war ein komisches und bedrückendes Gefühl nach so einer langen und lustigen Reise wieder alleine weiterzuziehen. Wir hatten super viel Spaß und nochmal danke für alles!!!!!!!!!!!!!

Am Flughafen hatten wir dann das Problem, dass Cubana uns ohne Ausreiseticket aus Mexiko nicht an Bord ließ. Und so mussten wir wohl oder übel ein Rückflugticket nach Kuba kaufen, mit der Option, dies zu stornieren. Stornokosten Euro 80, uff. Auch das Dänische Pärchen, die ein Ausflugticket 6 Monate später aus Costa Rica nachweisen konnten, wurden gezwungen, eines zu kaufen.

Nun, schwimmen wollten wir nicht, also dann in den Geldbeutel greifen und zähneknirschend das Ticket kaufen. Dann mal ab nach Mexiko.

Unterkunft: Hostal Casahabana (Ramiro y Judith), Calle D No. 555 apto. 3,
                  1er piso, e/ 23 y 25, Vedado/Habana

Preis: Doppelzimmer, eigenes Bad $25
         Dreierzimmer, eigenes Bad $35

Kommentar: schönes Appartement, ruhig gelegen. Man benötigt jedoch ein
                   Taxi um nach Alt Havanna zu kommen