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Wo der Wind weht

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Sylvester feierten wir in Denver, Colorado. Mitten in der Stadt fanden wir einen guenstigen Parkplatz und feierten das neue Jahr mit Feuerwerk und ein paar Bierchen.

Danach folgten wir einer Empfehlung des freundlichen Park Rangers Doc und erkundeten die Wind Caves in South Dakota. Ueber den Nationalpark buchten wir einen Trip in die Tiefen der Hoehle.

Auf unserer Weltreise hatten wir schon so manche Hoehle besucht, doch diese war anders. Das Hoehlensystem erstreckt sich auf 3 Ebenen ueber 212 km. Der starke Wind, der einem am Eingang entgegen weht, verliert sich komplett in der Hoehle. Daher der Name “Wind Cave”.

Doch was wirklich besonders war, sind die 60 bis 100 Millionen Jahre alten Boxwork Calcium Formationen, die aussehen wie Bienenwaben. Das weisse Popcorn an den Felsen erinnerte uns an Hartkorallen.

Nach unserem Trip durch die Hoehle fuhren wir durch den Custer Park und bewunderten die riesigen Bisonherden, die auf und neben der Strasse rumwanderten. Unglaublich diese wunderschoenen, grossen Tiere. Mehrere Projekte aus den 1970ern hat diese Tiere vorm Aussterben bewahrt und ihre Zahl ist jaehrlich gestiegen.

Danach folgten wir einer windigen Strasse zum Mount Rushmore. Dort blickten uns die vier Presidenten in Stein gehaun von hoch oben an. Bei der Fahrt durch den Spearfish Canyon wurden wir von einer faszinierenden Landschaft belohnt und fanden am Sheridan See einen tollen Campingplatz.

Am naechsten morgen beobachten wir die Eisfischer, wie sie Loecher in das dicke Eis des Sees bohrten und geduldig am Loch hockten. Das waer definitive kein Sport fuer mich. Also dann mal lieber wieder in den warmen Camper und weiterduesen.