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Die Wildnis Idaho's

Geschrieben von Nadine Zangerle am . Veröffentlicht in USA

Die ersten zwei Tage verbrachten wir in Steve’s Haeuschen in den Bergen. Der Platz in Cabarten ist grossartig. Eine riesen Flaeche umgeben von Bergen. Mit den Schneeschuhen erkundeten wir den umliegenden Wald. Dann fuhren wir zum Ponderosa State Park und liefen mit den Schneeschuhen bewappnet am See entlang.

Danach fuhren wir in die heissen Quellen des Gold Fork und entspannten bei 38 C Wassertemperatur. War schon surreal bei -7 C im heissen Wasserbecken zu duempeln. Lustigerweise liefen wir Kelly ueber den Weg, die zuvor auch bei Steve’s Party war.

Am naechsten Tag fuhren wir den Wildlife Canyon Scenic Byway und sprangen dort ebenfalls in heisse Quellen. Dort sassen wir und lauschten dem Fluss, beobachteten die verschneite Landschaft und lernten Lawrence kennen, der uns noch ein paar Uebernachtungstips mit unserem Truckcamper gab.

Natuerlich stand wieder ein wenig Schneeschuhwandern auf dem Programm und so folgten wir einem verschneiten Flusslauf. Danach campten wir am Sunbeam Bathhouse, wo es ebenfalls natuerliche, heisse Quellen gab. Und so beobachteten wir mit einem Bierchen in der Hand die Sterne und enstpannten in dem warmen Nass.

Bevor wir uns am naechsten Morgen auf dem Weg zu einer weiteren Schneeschuhwanderung machten, sprangen wir nochmals in die heissen Quellen. Idaho hat unmengen heisser, natuerlicher Quellen, dessen Wasser bis zu 4000 Jahre altes Regenwasser ist. So findet man entlang von Fluessen immer wieder wunderschoene, heisse Quellen.

Im Sawtooth National Recreational Area wateten wir dann durch tiefen Schnee und nahmen die wunderschoene Berglandschaft auf. Nach einer tollen Wanderung nahmen wir mal wieder ein heisses Bad. Man goennt sich ja sonst nichts.

So folgten wir weiter dem Sawtooth Scenic Byway und am fuenften Tag hielten wir im Easily Valley fuer eine weitere Schneeschuhwanderung an. Diesmal stand alles im Zeichen des Herz-Kreislauf-Trainings.

Vorbei am bekannten Sun Valley mit gigantischen Anwesen und Schneepisten genossen wir ein Abendessen im etwas ruhigeren Hailey in einer Kleinbrauerei. Die Haelfte der Stadt Hailey ist wohl im Besitz von Bruce Willies und Familie. Aber er liess sich nicht blicken.

Die Nacht verbrachten wir in Susan’s Farm. Das alte Gehoeft ihrer Grosseltern ist ueber 100 Jahre alt und ohne fliessend Wasser und Elektrizitaet, noch wie in alten Zeiten. Draussen im Hof gibt es ein Plumpsklo mit Doppelkabine und aus dem Bullauge kann man die Berge beobachten.

Wir erwachten mit einem fantastischen Sonnenaufgang und einer grossen Eule. Und so sagten wir goodbye zu diesem verwunschenen Ort und fuhren zurueck nach Boise. Den letzten Abend verbrachten wir mit Steve bei einem Bier und Live Music in der Sockeye Kleinbrauerei. Man sollte meinen, wir haben in Idaho alle Kleinbrauereien getestet, doch es gibt unmengen.

Und nun ist es leider an der Zeit auch Steve Auf Wiedersehen zu sagen. Nochmals vielen Dank fuer diesen wundervollen Trip. Wir werden uns wiedersehen – irgendwo!