Madam Pele und die gluehende Lava – Big Island
Nach 10 Tagen auf Kauai machten wir uns auf zur Big Island. In Kona holten wir unseren Wagen ab und fuhren nach Hilo auf die andere Seite der Insel. Dort fanden wir eine guenstige Unterkunft mit freundlichen Mitarbeitern. Das BP Hostel war super gelegen und sehr sauber.
Die Stadt selber ist nicht wirklich spektakulaer, doch aufgrund der Naehe zum Vulkanpark wurde sie unsere Basis. Ein lustiger Ranger gab uns einen Ueberblick des Parks und erzaehlte uns von drei Baeumen. Ein Baum mit zwei unterschiedlichen Blaettern, einer, der seine Luft anhalten kann und ein Baum, der laeuft. Ihr glaubt uns nicht?
Auf dem Kalalua Iki Trail und den Lavahoehlen erkundeten wir die unterschiedlichen Lavafluesse und Lavaseen. Am Ende der Chain Road konnte man den Lavafluss ueber die seit 2008 gesperrte Strasse sehen. Und vom Jaggar Museum beobachteten wir den gluehenden Lavafluss. Besonders im Dunkeln kommt dieser so richtig zur Geltung.
Neben dem Vulkanpark erkundeten wir natuerlich noch die Rainbow Wasserfaelle, die Boiling Ponds und kletterten zu den Pe’ee’ee Wasserfaellen. Jedoch waren wir so von den Vulkanen in den Bann gezogen, sodas wir verschiedenste Hikes im Vulkanpark machten und eine Tour zu der fliessenden, heissen Lava buchten.
Dummerweise hatte der Ozean-Lavafluss vor zwei Wochen aufgehoert, jedoch war der Lavafluss im Landesinneren somit wesentlich intensiver. Nach einem zweistuendigen Hike ueber die alte Lava erreichten wir die gluehende Magma. Madam Pele, die Feuergoettin, leistete ganze Arbeit. Es war wie Magie diesen erhitzten Stein an uns vorbeifliessen zu sehen.
Mit diesen unvergesslichen Bildern fuhren wir nach Kona. Auf dem Weg dorthin hielten wir an unterschiedlichen Straenden. Am Punalu’u Black Sand Beach fanden wir Gruene Schildkroeten, die sich am Strand ausruhten. Und am South Point haemmerten die Wellen rein. Am Pu’uhonua o Honaunau konnten wir alte, religioese Strukturen und Hawaiianische Lebensweise erfahren.
In der Naehe von Kona fanden wir eine gute Jugendherberge – das Pineapple Park Hostel. Von dort erkundeten wir den Norden der Insel. Der Pololo Lookout bot uns eine fantastische Landschaft und wir genossen es, durch das kleine Kuensterstaedtchen von Hawi zu schlendern.
Bevor es weiter nach Oahu geht, verabredeten wir uns noch mit Torsten und Sabine. Torsten und mein Vater waren vor langer Zeit zusammen stationiert in Bonn. Die Beiden waren vor 15 Jahren nach Hawaii ausgewandert und luden uns zu einem koestlichen, hawaiianischen Gericht ein. Dann ging es auch schon weiter nach Oahu.